Richtfest „Haus Ehrenamt“ Suhl-Goldlauter Am 05.04.2017, 14.00 Uhr
Das Flugplatz-Gebäude „Plattenbau“ befindet sich in der Gemarkung Suhl Goldlauter, Bocksbergstr. 29, 98528 Suhl.
Es ist ein zweigeschossiges Plattenbaugebäude aus den 70er Jahren mit einer Mittelgangerschließung, einem Flachdach und einer innenliegenden Entwässerung. Das Gebäude befindet sich an einer Hanglage, sodass das Untergeschoss im rückwertigen Bereich im Gelände eingegraben ist. Von der Westseite ist somit nur das Obergeschoss als eingeschossiger Baukörper wahrzunehmen. In dem Gebäude soll der Rettungsstützpunkt mit Ausbildungs- und Aufenthaltsräumen untergebracht werden. Ziel ist es, das Objekt für die Ausbildung und ehrenamtlicher Rotkreuz-Aufgaben, die Kinder- und Jugendarbeit, sowie für Veranstaltungen des Ehrenamtes im DRK Kreisverband Suhl e.V. zu nutzen. Geplant ist auch, die Räumlichkeiten anderen Vereinen und Institutionen zur Verfügung zu stellen.
Weiterhin dient das Objekt zur Pflege und Wartung der Rettungsmittel und Fahrzeuge. Dazu sollen zwei Garagen, sowie 9 Stellplätze neben dem Gebäude errichtet werden. Im Zuge dessen soll eine neue Zufahrt auf das Gelände entstehen.
Das Untergeschoss kann ebenerdig von der Ostseite betreten werden. Auf dieser Ebene ist der Aufenthalts- und Veranstaltungsraum für 30 Personen geplant, sowie eine dazu gehörige Küche und ein Vorbereitungsraum. Für die Mitarbeiter entstehen ein Umkleideraum mit Spinden, sowie Sanitärräume mit Duschen. Der Bereitschaftsleiter der Bergwacht Suhl erhält im Untergeschoss seinen Büroraum.
Die technischen Anlagen und der Einbau der Heizung erfolgt im ehemaligen Kohlenkeller.
Das Obergeschoss erhält einen behindertengerechten Zugang in Form einer Rampe. Sowie eine behindertengerechte Toilette. Es entsteht ein Schulungs- und Beratungsraum für 15-20 Personen mit angeschlossener Küche und Sanitärräumen. Die weiteren Nutzungen der Räume sind als Lager- und Büroräume geplant.
Das Gebäude wird energetisch saniert. Die Fenster werden gegen moderne Kunststofffenster ausgetauscht, die Fassade wird mit einem Wärmedämmverbundsystem gedämmt. Im Untergeschoss wird eine Dämmung auf die Bodenplatte aufgebracht. Und zum Hang wird das Gelände abgegraben und der Plattenbau abgedichtet und gedämmt.
Das Dach wird neu ausgebildet und in Form eines Walmdaches mit einer flachen Dachneigung auf das Obergeschoss aufgebracht.
Es entsteht ein kalter unbenutzter Dachraum. Dadurch wird die Entwässerung der Dachfläche nach außen verlagert und über außenliegende
Regenfallrohre realisiert.
Die bestehende Heizungsanlage wird durch eine moderne Holzpellett-Anlage ersetzt und im alten Kohlenkeller untergebracht.
Jürgen Arfmann,
Vorstandsvorsitzender