Kinder tragen das Licht der Hoffnung: DRK Kreisverband Suhl e.V. beim Fackellauf von Solferino
Auch in diesem Jahr ist der Kreisverband Suhl e.V. wieder Teil der Fiaccolata, dem Fackellauf des Deutschen Roten Kreuzes, bei welchem die Fackel von Deutschland, über Österreich bis nach Italien reist, um schlussendlich am 24. Juni ihr Ziel in Solferino zu erreichen.
Suhl, 11. Juni 2024 – Auch in diesem Jahr ist der Kreisverband Suhl e.V. wieder Teil der Fiaccolata, dem Fackellauf des Deutschen Roten Kreuzes, bei welchem die Fackel von Deutschland, über Österreich bis nach Italien reist, um schlussendlich am 24. Juni ihr Ziel in Solferino zu erreichen.
Unsere diesjährigen Fackelboten sind die Kinder aus den Kindertagesstätten Rennsteigkobolde und Haselmäuse. Die-se jungen Teilnehmer symbolisieren die Weitergabe des „Lichts der Hoffnung und Menschlichkeit“ an die nächste Generation und unterstreichen die Bedeutung von Gemeinschaft und Solidarität.
Am Montag, den 10. Juni, unternahmen die Rennsteigkobolde einen spannenden Ausflug zur Rettungswache nach Stützerbach. Dort übernahmen sie die Fackel vom DRK Kreisverband Arnstadt und nutzten die Gelegenheit, einen Rettungswagen einmal aus nächster Nähe zu erkunden. Im Anschluss ging die Reise weiter nach Wichtshausen, wo die Haselmäuse die Fackel übernahmen.
Am darauffolgenden Tag, dem 11. Juni, setzten die Haselmäuse die Reise fort und brachten die Fackel zur Kita "Spat-zennest" in Oberhof, welche zum DRK Kreisverband Meiningen gehört. Mit dem Staffellauf, welcher am 24. Juni in Solferino seinen Höhepunkt findet, wird ein Zeichen der internationalen Verbundenheit und der gemeinsamen huma-nitären Ziele der Rotkreuzbewegung gesetzt.
Diese Veranstaltung bietet eine hervorragende Gelegenheit, das Engagement und die unermüdliche Arbeit des Roten Kreuzes zu würdigen und das Bewusstsein für humanitäre Hilfe zu stärken. Der DRK Kreisverband Suhl e.V. dankt allen Beteiligten und Unterstützern und freut sich auf die Fortsetzung dieser bedeutenden Tradition.
Hintergrund zum Fackellauf von Solferino:
Der Ursprung des Fackellaufs liegt in den tragischen Ereignissen vom 24. Juni 1859, als der Schweizer Henry Dunant auf einer Geschäftsreise die verheerenden Folgen der Schlacht von Solferino erlebte – einer der blutigsten Schlachten der Weltgeschichte. Dunants Initiative zur Hilfeleistung für die Verwundeten in der nahegelegenen Stadt Castiglione delle Stiviere gilt als Geburtsstunde des Roten Kreuzes.
Um dieses historische Ereignis zu würdigen, veranstaltete das Italienische Rote Kreuz 1992 erstmals den Fackelzug von Solferino nach Castiglione delle Stiviere. Seither nehmen weltweit Rotkreuzgliederungen an diesem Friedens-marsch teil, der die Botschaft der Hoffnung und Menschlichkeit weiterträgt. Auch das Deutsche Rote Kreuz möchte an seine Ursprünge erinnern und sich mit dem Fackellauf an der Fiaccolata beteiligen.