Das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ macht Station im DRK Kreisverband Suhl e.V.
Fackelzug von Berlin nach Solferino, zur Erinnerung an die Anfänge der Rotkreuz-und Rothalbmondbewegung.
Suhl. Seit 1992 erinnern tausende Menschen aus der ganzen Welt alljährlich am 24. Juni bei einem Fackelzug des Italienischen Roten Kreuzes - der „Fiaccolata“ - von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Coronabedingt konnte diese Veranstaltung jedoch in den vergangenen zwei Jahren nicht stattfinden. Alternativ startete der Fackellauf in diesem Jahr am 16. Februar im DRK-Generalsekretariat in Berlin mit dem Ziel Solferino/Italien. Die Fackel durchquerte auf ihrem bisherigen Weg bereits acht DRK-Landesverbände und war am 12.04.2022 auch im DRK Kreisverband Suhl e.V. unterwegs.
Die Fackel wurde am 11.04.2022 abends in Ilmenau vom DRK Kreisverband Erfurt e.V. übernommen. Zwei Ehrenamtliche unseres ELW-Teams überführten sie nach Suhl. Am nächsten Tag ging es dann früh zum Kindergarten „Rennsteigkobolde“ in Suhl-Nord. Dort haben sich die Kinder, ausgestattet mit roten T-Shirts, in Form eines Kreuzes aufgestellt- ein Nachbild des bekannten Rotkreuzbildes vor dem Berliner Tor. Die großen „Rennsteigkobolde“ liefen dann mit der Fackel zur nahe gelegenen Jugendhilfeeinrichtung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
Nach einem kurzen Aufenthalt mittags im Seniorenheim Zella-Mehlis begeisterte das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ Mitglieder aus unseren Berg-und Wasserwachten, sowie der Ortsgemeinschaft Suhl. Auf dem Flugplatz in Suhl-Goldlauter gab es eine große Fotosession mit der Fackel, um die Vielfalt des Ehrenamtes im DRK Kreisverband Suhl e.V. darzustellen, bis sie dann am Abend an den DRK Kreisverband Bad Salzungen übergeben wurde.
Wir freuen uns über diese tolle Aktion und wünschen der Fackel auf ihrem weiteren Weg nach Solferino alles Gute. (Text u. Bilder: A.Brinck/DRK KV Suhl e.V.)